Carlos Roadbook-Seiten

Roadbookhalter RB-TT

Meinen ersten Roadbookhalter baute ich mir selbst. Eigentlich war es mehr ein Teil zum Spielen als zum Nutzen. Auf diversen Reisen lernte ich dann den Einsatz zu schätzen. Natürlich kann man sich die verschiedenen Abzweigpunkte auch auf einen Zettel schreiben und ins Kartenfach des Tankrucksacks legen, aber schon nach ein paar Kreuzungen muss man wieder Anhalten und den Zettel umdrehen. Wenn es dunkel ist oder wenn es regnet, kann die Orientierung per Kartenfach schon schwieriger werden. Meine Roadbookhalter sind beleuchtet und wasserdicht.

Statt einem geschriebenen Roadbook, kann man auch eine Landkarte kopieren (oder auch das Original nehmen), in entsprechend breite Streifen schneiden und diese Teilstücke dann sinnvoll aneinander kleben. Nun das Ganze nach roadbookart in den Halter einfädeln. So hat man auch ohne Tankrucksack eine (beleuchtete) Orientierungsmöglichkeit vor sich. Zusammen mit einer vorher eingezeichneten Strecke, sicher keine schlechte Lösung.

Natürlich hat so ein Roadbook auch seine Tücken. Kommt man an eine Umleitung oder ändert man unterwegs seine Pläne, ist die Arbeit umsonst gewesen, zumindest für ein Teilstück. Andererseits können schöne Touren oder schwierige Pistenverläufe aufgezeichnet und an Freunde weitergegeben werden.

Ein Problem beim manuellen Roadbookhalter ist, dass man zur Betätigung eine Hand vom Lenker nehmen muss. Gerade in diesem Moment ist irgendetwas auf der Piste, was einem dann den Lenker aus der Hand reißt und dann zum Sturz führen kann. Aus Sicherheitsgründen, besonders bei Rallyeeinsätzen, ist ein elekrisch betriebener Roadbookhalter mit Fernbedienung sinnvoll. Ich habe mich für den Halter von Touratech entschieden, er hat zwei Motoren, ist beleuchtet und evtl. benötigte Ersatzteile sind innerhalb kürzester Zeit zu bekommen.